Fahrradabstellanlagen an Bushaltestellen

Der Magistrat der Stadt Heusenstamm wird beauftragt, zu prüfen, ob an einzelnen Bushaltestellen im Stadtgebiet, insbesondere an der Frankfurter und der Isenburger Straße, Fahrradabstellanlagen errichtet werden können. Sollte die Prüfung zu einem positiven Ergebnis kommen, sollen entsprechende Mittel spätestens im Haushalt 2018 bereitgestellt werden. Der Magistrat wird in diesem Fall zudem gebeten, zu prüfen, ob Zuschüsse nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) möglich sind.

Begründung:

Insbesondere die Buslinie 651, die nach Neu-Isenburg, dem Flughafen und nach Obertshausen fährt, wird als überörtliche Buslinie rege von der hiesigen Bevölkerung genutzt. Dies wird sich verstärken, wenn sie bis nach Hanau fortgeführt wird.

Viele Nutzer dieser Buslinie kommen nicht zu Fuß, sondern mit dem PKW oder dem Fahrrad zur Haltestelle. Sies zeigen Beobachtungen beispielsweise im Umfeld der Haltestelle Bastenwald. Auch die Haltestelle Vogelbergstraße in Obertshausen, die mit einer Fahrradabstellanlage ausgestattet ist, zeigt den Bedarf nach einer sicheren und vor der Witterung geschützten Abstellmöglichkeit.

Deshalb sollte auch in Heusenstamm geprüft werden, ob an einzelnen Bushaltestellen sichere und vor Witterung schützende Fahrradabstellanlagen geschaffen werden können. Der ÖPNV könnte so zusätzlich gestärkt und attraktiver gestaltet werden. Dies würde auch manche Autofahrt zur Haltestelle überflüssig machen und für viele Benutzer der Buslinien den Weg zum Bus erleichtern.

Solche Vorhaben können nach dem GVFG bezuschusst werden. Sollte die Mindestinvestitionssumme hierfür nicht erreicht werden, bietet sich eine Zusammenarbeit und gemeinsame Auftragserstellung mit anderen Kommunen an.